Honig aus dem Gebirge - warum soll dieser so besonders sein?

Da ich als Imker häufig diese Frage gestellt bekomme, möchte ich im heutigen Blogeintrag näher auf die Besonderheiten von dem Gebirgshonig eingehen. Hier wirken sich verschiedene Faktoren auf den Honig an sich sowie auf die Qualität aus. Denn eines steht fest: Honig aus dem Gebirge ist naturbelassen, frei von Chemie und dadurch umso gesünder und hochwertiger!

Zum besseren Verständnis möchte ich an dieser Stelle kurz ausholen und auf die Landwirtschaft an sich im Gebirge eingehen. Grundsätzlich werden in den Bergen nur kleine Flächen bewirtschaftet, die auch keinen großen Gewinn an sich einbringen. Wer in diesen Regionen in der Landwirtschaft arbeitet, hat eigentlich immer noch eine weitere Arbeit, da es sonst gar nicht zum Leben reichen würde.

Der Vorteil von den kleinen Flächen ist hier, dass keine intensive Landwirtschaft betrieben wird. Im Klartext bedeutet das, dass hier keine Pestizide und keine Chemie in Form von Kunstdünger eingesetzt werden! Die Tiere haben ausreichend Platz und Kühe befinden sich auf Felder, in den Almen und erhalten im Winter nur das Heu zum Fressen – kein Kraftfutter. Diese Form der ganz natürlichen Landwirtschaft aus den Bergen wird bei den Obstbäumen fortgeführt.

Die Obstbäume bieten einen natürlichen, nicht künstlich nach oben gebrachten Gewinn und werden nicht mit Chemie behandelt. Genau an diesem Punkt kommen wir zum Honig aus den Bergen: Die Bienen nehmen keine Chemie auf, wie es in anderen Regionen der Fall ist. Wenn Obstbäume naturbelassen sind und in der gesamten Landwirtschaft der Region keine Chemie eingesetzt wird, ist der so entstehende Honig ebenfalls frei von Chemie.

Wer also gesunden, naturbelassenen Honig genießen will, der keine chemischen Rückstände enthält, sollte auf Gebirgshonig zurückgreifen. Schließlich gelangen über chemisch behandelte Flächen der Landwirtschaft die schädlichen Stoffe am Ende in unseren Körper – das ist bei dem Honig aus dem Gebirge nicht der Fall, weshalb Gebirgshonig auch als natürliche Delikatesse angesehen wird.

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